Freitag, 17. bis Sonntag, 19. Juni 2016.

Am Freitag um 9 Uhr sollte es losgehen. Laut Liste fehlten zwei und nach diversen Telefonaten und etwas Verwirrung ging es dann zu sechst in zwei Bussen los Richtung Tirol.

Die Vorfreude auf die drei Bergseen (Fernstein-, Samaranger- und Blindsee) war gross. Nach gut 4-stündiger Fahrt und einem Zwischenhalt erreichten wir das Hotel, welches direkt neben dem Fernsteinsee liegt. Nach dem Einchecken und Zimmerbezug ging es auch gleich los zum Samarangersee. Das Wetter meinte es gut mit uns, die ersten Tauchgänge bei Sonnenschein waren einfach nur WOW!!! So macht Tauchen Spass!

Das absolut klare Wasser, die Baumstämme mit den speziellen Kaltwasseralgen, die Forellen und die Lichtspiele beeindruckten uns alle. Das bekannte Kreuz war natürlich ein beliebtes Fotomotiv.

Viviane verwöhnte uns nach dem Tauchen noch mit selbstgebackenem Schoggikuchen. War absolute Spitze! In guter Stimmung kehrten wir ins Hotel zurück. Kurz das Material im Trockraum aufhängen, Flaschen füllen und ab unter die warme (heisse 🙂 ) Dusche.

Beim Apéro planten wir den nächsten Tag. Da wir (?) am Sonntag rechtzeitig aufbrechen wollten, beschlossen wir bereits am Samstag den Blindsee zu erkunden. Wie sich herausstellen sollte, war das eine super Idee (danke Manfred).

Beim Nachtessen war das Wienerschnitzel die erste Wahl. Später an der Bar unter Gruppendruck der Marillenschnaps. Nur einer konnte, wie beim Nachtessen, dem Gruppendruck wiederstehen. Bravo!

Am Samstag nach reichhaltigem Frühstück fuhren wir zur Bewilligungsstelle fürs Tauchen um die Formalitäten zu regeln. Danach an den Blindsee, welcher mit gut 1 km Länge deutlich der grösste See war. Beim Anziehen des Trockis ging leider der Reissverschluss von Päscu kaputt (so nä Sch..) und er musste passen. Im Blindsee war die Sicht ebenfalls sehr gut. Es hatte schöne Fische wie Zander, Schleinen und Forellen, die sich gerne Fotografieren liessen. Dank Päscu (Supervision vom Ufer aus) fanden Kurt und ich die Stelle mit den Mikado-Baumstämmen auch noch 🙂

Am Nachmittag wollten 4 Navigatoren unbedingt noch in den Fernsteinsee. Die Sicht betrug 2-3m. Gekonnt schlugen wir einen Kurs von 175° ein. Die Nixe fanden wir trotzdem nicht und beschlossen nochmals an den Samarangersee zu gehen.

Hier beendeten alle den schönen Tag bei einem entspannten Tauchgang. Päscu musste mit meinem Trocki vorlieb nehmen, dafür bei strahlendem Sonnenschein.

Beim Nachtessen kam jemand auf die Idee, ein „early morning dive“ wäre doch toll. Aufgrund des Wetterberichts rechneten wir dem Vorhaben keine grossen Chancen ein. Doch es kam anders. Wir wurden am Sonntag um 6 Uhr geweckt, scheuchten am Tauchplatz einen Feldhasen auf und tauchten um 6:50 zu viert im Samarangersee ab. Wach und hungrig machten wir uns danach über das Frühstücksbuffet her. Bei leichtem Regen begaben wir uns alle nochmals an den Samarangersee, wo 3 Taucher zum letzten Mal den magischen See aufsuchten.

Auch die Heimreise verlief wie alles andere reibungslos. Den Organisatoren und Fahrern gebührt ein grosses Lob, ihr habt das toll gemacht!

Bericht: Daniel Lörtscher

Fotos: Viviane Steffen und Daniel Lörtscher