Freitag, 19. bis Sonntag, 21. Februar 2016.

Einmal mehr konnten die DITAs im Engadin ein perfektes Eistauchwochenende verbringen. Am Freitagabend kamen alle irgendwann in Celerina an…, das unterschiedliche Eintreffen war stark abhängig von der Verkehrslage auf der A1…

Am Samstag starteten wir bei etwas frischen Temperaturen, jedoch entgegen den Prognosen bei sonnigem Wetter. Nach dem Öffnen der Löcher durch “Motorsägen-Urs” konnten wir bald mit dem Tauchen beginnen. Die kalten Temperaturen führten zu abblasenden Lungenautomaten, eingefrorenen Inflatorschläuchen und teils kalten Füssen. Das Wärmen im warmen Wasser schuf für die meisten technischen Probleme jedoch Abhilfe. Und gross frieren musste aber niemand, waren doch die meisten unter dem Trocki “beheizt”. Ob diese Heizung lief oder nicht war jedoch etwas zufällig: mit einem Steuergerät liessen sich gleich mehrere Wärmewesten an-/ausschalten 😉

Nicht erstaunlich bei dem “Winter” war das Eis dieses Jahr nicht sehr dick, Unterwasser dadurch aber nicht weniger eindrücklich als andere Jahre. Im Gegenteil, die eingewachsenen Luftblasen im klaren Eis waren unglaublich eindrücklich; zudem war es sehr hell unter dem Eis, was natürlich auch stark dem sonnigen Wetter zu verdanken war.

Am Abend früh zurück im Hotel verbrachten wir die Zeit ganz unterschiedlich: beim Schlafen, Joggen oder Wein trinken.

Danach ging‘s gemeinsam ins La Piruetta zum gemütlichen Abendessen.

Der Sonntag war von Beginn weg warm! Man kam schon beim Anziehen des Trockis ins Schwitzen geschweige denn beim Anrödeln des ganzen Restes.

Aber es war herrlich, sich nach den Tauchgängen an der Sonne zu wärmen. Unterwasser wurde die Sicht von Tauchgang zu Tauchgang milchiger, das Eis und die Lichtspiele durch die Eislöcher aber nicht weniger spannend.

Zufrieden packten wir nach dem Mittag unsere Sachen zusammen und konnten die Heimfahrt noch grad so vor dem Stau hinter uns bringen.

Danke Ralph, für’s Organisieren! Unter dem Eis zu tauche ist alle Jahre wieder eindrücklich und lässt einem danach einfach total Happy umhergehen, sogar noch am Montag wieder im Büro 🙂

Bericht: Claudia Ryser

Fotos: Oliver Zurflüh