Samstag, 2. Dezember 2017.

Zwei Taucherinnen und acht Taucher machten sich am Samstagmorgen in aller Herrgottsfrühe auf den Weg nach Zürich. Auf der Halbinsel Au erwartete uns gemäss Aussage von André Fahrni – abtrünnigem Alt-Berner-Käser und mittlerweile Co-Chef von Tauchsport Käser in Zürich – Stefan Rüegg, unser «Diveguide des Vertrauens». Dick eingemummt stapften wir ihm hinten nach, um uns bei eisiger Bise den Tauchplatz Vordere Au erklären zu lassen. Bise, Wellen und nicht ganz fitte Ohren forderten ein erstes Opfer: Stefan Frank entschied sich, Oberflächen-Supervision und Schlüsselhüte-Dienst machen zu wollen. Die übrigen zogen sich um – etliche zeigten sich glücklich über frisch geladene Wärmewesten – und stapften wieder Richtung See. Ein Taucher vermeldete nach Kurzem Probleme mit den Ohren und hängte seinen Buddy den noch nicht Abgetauchten an. Da waren’s nur noch acht Berner und ein Zürcher… Nachdem sich die Tapferen durch den düsteren Deckel gekämpft hatten, fanden die meisten die Steilwand doch noch. Und ab ungefähr 18 Meter war sie sogar richtig schön und spannend.

Die fürs Chlousetauchen obligaten Nüssli, Mandarindli und Schöggeli sowie Glühwein und Weihnachtstee wärmten uns dann wieder auf bevor wir uns auf den Weg an den Stauffacherquai 54 in Zürich machten. Dort erwartete uns der neue, hohe und lichtdurchflutete «Bruder-Shop» vom Tauchsport-Käser Bern. Gestärkt von Bratwurst mit Brot machten wir uns dann wieder auf den Weg nach Bern.

Bericht und Foto: Evelyne